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Wie Mori Yashamaru zu Emanuel v. Eisenach wurde

in Eure Geschichte 23.11.2009 20:05
von Yuhi • Bruderschaftsmitglied Vampir | 127 Beiträge

Im Japan des 19. Jahrhunderts beginnt diese Geschichte.
1830 wird in der damaligen Hauptstadt Edo, genauer genommen am 02.03., ein junge geboren welcher fort an unter dem Namen Mori Yashamaru unter den Menschen leben wird.
Sein Vater ist Kriegsherr von Shogun Tokugawa Ieyasu. Im zu der Zeit geltenden Kastensystem steht seine Familie in der ersten Kaste im Rang direkt unter dem Shogun und seinem Hofstaat.
Jedoch war Mori nicht so sehr an der Kriegskunst interessiert wie sein Vater es sich erhoffte hatte. Demnach schickte er ihn mit 3 Jahren in ein buddhistisches Kloster.
Neben ein paar anderen Dingen lernte er dort lesen und schreiben.
Nach 7 Jahre entließ man ihn und er musste in seiner Heimatstadt Edo, dem späteren Tokio eine Kriegerausbildung machen.
Dort spiegelte sich bald klar die Aussage seines Namens wieder. Mori bedeutet Wächter und genau das war sein bestes Gebiet. Sollte etwas oder jemand beschützt werden gab es unter seinen Kameraden niemanden der ihm vorgezogen wurde. Sollte jedoch ein Angriff verübt werden fehlte ihm die nötige Gnadenlosigkeit.
So kam er dazu den Handel mit der Holländischen Insel Dejima, die extra aufgeschüttet wurde im die Holländer aus dem eigentlichen Japan heraus zu halten. Den zur Zeit des 30 Jährigen Krieges hatte Japan sich von allen Europäischen Nationen abgeschottet.
Über einen Verbindungsmann kam er so an Europäische Literatur und lernte so im Eigenstudium die Englische Sprache.
Durch die bestehende Blockade war es nur ein Mal im Jahr erlauft dass ein Schiff in Dejima anlegte.

Im Jahre 1860 sollte dieses Schiff nicht nur neue Bücher, sondern auch ein neues Leben für Mori bedeuten.
Mit ihm kam auch ein gewisser Horazio v. Eisenach. Dieser fand bald Gefallen an dem wissensdurstigen Soldaten. Oft leistete er ihm nachts Gesellschaft und plauderte mit ihm.
In der Nacht vor dem Auslaufen des Schiffes bestellte er ihn zu sich in die Kajüte.
Kaum hatte er den Raum betreten wurde er hinein gezogen, die Tür fiel ins Schloss und Zähne bohrten sich in seinen Hals.
Langsam wurde es leer in ihm und er verlor das Bewusstsein. Als er wach wurde lag er auf einem Bett und Horazio lächelte ihm zu.
„Guten Abend junger Toreador“, sagte er mit sanfter Stimme. Mori konnte nicht antworten, seine Kehle war so trocken, dass sie brannte. Es schien wie die Erlösung als Horazio ihm von seinem Blut zu trinken gab.
„Du fragst dich sicher wieso ich dir das antue, dafür gibt es einen Grund. Ich habe dich als meinen Sohn anerkannt. Nicht weil du besonders stark, gemein oder rücksichtslos bist, sondern weil du nach Wissen strebst.
Wir Toreadoren sind oft exzentrische und verwirrte Künstler. Ich will, dass deine Kunst das geschriebene Wort wird. Zeig der Welt das mehr in uns steckt.“


Als sie nach Deutschland kamen musste er seinen Namen ablegen. Fortan war er Horazios Sohn Emanuel. Horazio jedoch war oft unterwegs weshalb Emanuel begann die Geschichte zu studieren. So stieß er bald auf Martin Luther und seine 99-Thesen.
Angespornt davon forschte er immer weiter nach Leuten die die Welt verändert hatten.
Lange jahre zogen dahin und langsam hatte er sich einen Namen als guter Poet gemacht. So bekam er mit 96 schon die Erlaubnis sich ein Kind zu schaffen. Dazu fuhr er nach Berlin.
Es war Januar 1957 jedoch durch gute Verbindungen von Horazio die er inzwischen auch seine eigenen Nennen durfte erreichte er Berlin.

Bald darauf fand er ein junges Mädchen. Ihr Name war Yuhi und ein paar Nachforschungen ergaben, dass sie aus seiner Heimatstadt Tokio stammte.
Da sie am Tag des Heiligen Valentin auf der Schulfeier ganz allein auf dem Hof vor sich hin tanzte ergriff er seine Gelegenheit.
Er tanzte etwas mit ihr und sog dann mit dem „Kuss“ das Blut aus ihr heraus.
Die ersten Tag litt sie unter der Verwandlung, doch alles sie zurück waren gewöhnte sie sich daran.
Horazio und er begannen Yuhi einiges bei zu bringen, doch sie schien ihren eigenen Kopf zu haben. Nach ihrer ersten Jagt die Emanuel nicht mit ihr machen durfte, weil auch hier Horazio seine eignen Pläne zu haben schien häuften sich die Selbstmorde.
Emanuel der Yuhi dahinter vermutete untersuchte die Toten, konnte aber keine Anzeichen auf einen Vampirangriff finden.
Irgendwann stellte er sie zur rede und als er danach fragte sank sie weinend in seine Arme. Sie berichtete das Horazio eine Gabe zur Manipulation von Leuten entdeckt hatte und sie zwang nun die Mensche die er nicht leiden konnte auf qualvollste Weise in den Tod zu gehen.
Nach diesem Gespräch schlief sie am Tag immer an seiner Seite und er selbst begann am klaren Verstand seines Schöpfers zu zweifeln.
Als Horazio mit der genialen Idee auf Yuhi zu kam diese Manipulation auch gegen andere Vampire zu verwenden stellte Emanuel sich gegen ihn. Da ließ dieser ihn einen „Urlaub machen und blieb mit Yuhi allein zurück.
Emanuel konnte sich nicht ausmalen was Yuhi passieren konnte und als es ihm endlich möglich war zurück zu kehren erwartete ihn schon das Elend.
Horazio hatte ihm ein Bild zum Geschenk gemacht. Ein Bild der vor Panik starren Yuhi in den zerfetzen Überresten eines anderen Vampirs.
Die Worte seines Erzeugers brannten sich in ihn ein: „Für die Kunst muss man leiden und was könnte ein größeres Leid darstellen als die frage. Willst du leben oder er.“
Emanuel erfuhr, dass es sich dabei um einen kriminellen Vampir gehandelt hatte, der zwar nicht sonderlich stark gewesen war, aber seid kurzem auf der roten Liste war.
Er suchte Yuhi und wand sie umschlossen von Büchermauern in seinen Unterlagen lesend.
Das war der Tag wo alles Grausame für ihn abgeschlossen und noch schlechter war als bisher. Er begann ihr noch mehr Liebe und Fürsorge entgegen zu bringen und auch wenn Horazio und ihre Angst allgegenwärtig schien war ihre Zweisamkeit eine Insel des Friedens.

Nach der Freigabe der NS-Akten für Forscher vertieften er und sie sich in deren Studium und hofften etwas zu entdeckten was auf den Widerstand deutete. Besonders ein Mann hatte es Yuhi angetan. Er hatte für die Alliierten spioniert und war dafür hingerichtet worden.
Emanuel musste grinsen als er eines Abends die Kopie der Akte auf ihrem Nachtschrank fand.
Irgendwann jedoch schien Horazios Wahnsinn überhand zu nehmen und er wurde schlichtweg ein Fall für die Psychiatrie. Irgendwann es war 2011 stand er mitten auf dem Marktplatz bei der Feier zum Reformationstag und offenbarte sich für alle anwesenden als Vampir.
Einer der zuständigen Alastoren berichtete er habe Horazio und alles was an ihn erinnerte entfernt.
Emanuel musste mit Yuhi schnell die Stadt verlassen damit sie der Verfolgung nicht zum Opfer fielen. Jedoch gerieten sie in eine Falle und um Yuhis Flucht zu ermöglichen blieb er zurück.
Er wurde gefangen genommen, gefoltert und ein gesperrt. Nacht etwas mehr als einem Jahr kam er frei und begann die Suche nach seiner Tochter auf zu nehmen. Sie schien Glück gehabt zu haben denn ihre Spur war zwar etwas wirr führte aber letztendlich nach Nürnberg.


Eine Ewigkeit in dunkler Nacht.
Verfolgt vom Unheil der Vergangenheit.
Doch höre jemad lacht.
Mach dich zum Tanz bereit.

Gleite in die Nacht und vergiss,
denn wenn du erinnerst,
siehst du das Gebiss
und krümmst dich wobei du wimmerst.

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